Initiative CircularOWL

Hintergrund

Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland, vor allem aber auch im industriell geprägten Nordrhein-Westfalen muss gelingen. Zirkuläre Wertschöpfung ist dabei das zentrale Veränderungsmoment.

Doch noch ist das Thema nicht überall angekommen. Und auch der Schritt in die Umsetzung fällt oft schwer. Vielfach fehlt das Wissen über systematische Veränderungsansätze und die Kenntnis von konkreten guten Beispielen aus Unternehmen und Verwaltung. Und an vielen Stellen fehlt es an Austausch und Vernetzung, damit Ideen für die konkrete Umsetzung zirkulärer Ansätze entstehen und realisiert werden können.

Dabei sind gerade Austausch und Vernetzung für Zirkularität zentral. Denn zirkuläre Wertschöpfung können kein Unternehmen und keine öffentliche Körperschaft für sich allein umsetzen. Dies geht nur im Verbund und in der Kooperation. Grundbedingung für Zirkuläre Wertschöpfung sind kooperative Wertschöpfungsketten. Die Notwendigkeit zu kooperieren steigt – zwischen Unternehmen in derselben Region, aber auch zwischen Unternehmen und den Kommunen, in denen sie beheimatet sind. Chancen für das Schließen von Materialkreisläufen und kooperative Wertschöpfungsketten ergeben sich gerade im Nahbereich.

 Eine dynamische Region! 

In Sachen Zirkulärität ist in Ostwestfalen-Lippe viel in Bewegung. Projekte wie CirQualityOWL plus, das Konsortium Lippe Zirkulär, viele Unternehmen, Kommunen und Akteure wie der VDI, der Spitzencluster It’s OWL, Innovationsnetzwerke wie EnergieImpuls OWL, InnoZent OWL oder owl maschinenbau, ThinkTank OWL sowie die Fachhochschulen der Region loten die Potenziale zirkulärer Wertschöpfung für OWL schon seit einiger Zeit aus und treiben das Thema voran. 

Gemeinsam mit den Menschen und Institutionen, die in OWL schon viel in Bewegung gebracht haben, will die Initiative „CircularOWL“ der dynamischen Bewegung der Region in Richtung Circular Economy noch mehr Schwung und Sichtbarkeit verleihen.  Wir wollen dazu beitragen, dass die Transformation wirklich in der Breite stattfindet und Kooperationen unterschiedlicher Art anregen.

Was macht CircularOWL? 

Zum einen will „CircularOWL“ Austausch und Vernetzung über unterschiedliche Sektoren hinweg ermöglichen. Um dies zu erreichen, schaffen wir Räume, in denen Akteur:innen aus Unternehmen, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft der Region regelmäßig zu konkreten Perspektiven der Umsetzbarkeit von Zirkularität ins Gespräch kommen, sich vernetzen, gemeinsam Konzepte entwickeln und Kooperationen anstoßen können. Dafür gibt es die Netzwerkveranstaltungen – das BarCamp CircularOWL sowie regionale MeetUps. 

Zum anderen will „CircularOWL“ das Bewusstsein für die Notwendigkeit und die Potenziale zirkulärer Wertschöpfung in der Region stärken und zum Wissensaufbau beitragen. Dafür führt „CircularOWL“ in unregelmäßigen Abständen und an wechselnden Orten in OWL kleinere Veranstaltungen durch, in der Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis ihre Erfahrungen und ihr Wissen nach OWL tragen.  

Welche Institutionen tragen CircularOWL? 

Getragen wird die Initiative von der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit owl maschinenbau e.V. und InnoZent OWL e.V. (CirQuality OWL) sowie Lippe Zirkulär.