Limoment gibt es bereits seit 6 Jahren. Damit gilt der Limonadenhersteller nicht mehr als Startup. Trotzdem ist es ihnen wichtig, das Mindset eines Startups beizubehalten. Denn nur so können Sie insbesondere die Nachhaltigkeit, die für sie Teil des Geschäftsmodells ist, als wesentlichen Wert weiterentwickeln.
Was mir gefällt, wollen auch andere
Die Idee zu Limoment war eigentlich keine Geschäftsidee, erzählen Philipp Marsell – einer der Gründer – und Katharina Heuken. Es war für den eigenen Bedarf gedacht und so experimentierte man eben mit Rezepten. Herauskam eine Limonade, die auch anderen schmeckte. Und die Geschäftsidee war geboren! Entscheidend war von Anfang an, dass man kein „Zuckerwasser“ produzieren wollte und dass es auch ansonsten Nachhaltigkeit so gut wie möglich berücksichtigt wird. Dies führte dazu, dass man die Nachhaltigkeit als zentralen Wert bei der Entstehung, aber auch der Weiterentwicklung im Blick hatte.
„Startuppig“ geht auch langfristig
So war es dann ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells, sich regional zu orientieren – in Bezug auf die Produktion als auch auf die Inhaltsstoffe. Hat man von Anfang an das Ziel der Nachhaltigkeit, lassen sich die Lösungen während der Weiterentwicklung daran orientiert finden. So gibt es zwar keine Zitronenlimonade, aber vielleicht Saft aus dem Garten vom Nachbarn, der seine überschüssigen Früchte zu einer Sammelstelle bringen kann, von der aus die gesammelten Ernten in Saft für Limoment verarbeitet werden.
Nachhaltigkeit als Markenkern
Die Kunden schätzen gerade das: Man kann sich darauf verlassen, dass Limoment alles tut, um so nachhaltig wie möglich zu sein. Dies gilt sowohl in ökologischer Hinsicht mit Mehrwegflaschen, regionaler Produktion und Produkten sowie Vertrieb als auch in Bezug auf die Arbeitsbedingungen. Dabei spielt die agile Zusammenarbeit im Team auf Augenhöhe und die Eigenschaft jedes einzelnen Teammitgliedes als Markenbotschafter eine Rolle. Dies Art des Arbeitens gewährleistet, dass man auch weiterhin das Ziel der Nachhaltigkeit im Blick behält und diese gestaltet. Davon können auch Betriebe lernen, die sich nicht als Startup der Nachhaltigkeit verschrieben haben.
Dies und mehr bespreche ich in unserem Podcast mit Katharina und Philipp. Viel Spaß beim Reinhören!
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