Wir haben 2022 das wärmste jemals in Deutschland gemessene Jahr erlebt. Ende 2022 fand die UN-Konferenz zur Rettung der Biodiversität statt. Deutschland gehört zu den Ländern, in denen die Wasserknappheit in den letzten Jahren am stärksten zugenommen hat. Und trotz all dieser nüchternen aber dramatischen Fakten haben wir den Eindruck, dass große Teile der Politik immer noch mehr Wert darauf legen, ihre Zielgruppe in Sicherheit zu wiegen statt „reinen Wein“ über den Zustand unserer Umwelt einzuschenken. Wie ist diese Psychologie der Verweigerung zu erklären?

In der aktuellen Ausgabe unseres Podcasts spreche ich darüber mit meinem Kollegen, Dr. Martin Noack. Es geht dabei um die Psychologie des Wandels und die Bedeutung von Bildung und Wissen bei der Bewältigung der Herausforderungen des nachhaltigen Wandels.

Martin ist in der DDR geboren. Er hat in Marburg, Turin, Bremen und Detroit studiert, sowie 6 Jahre am Jacobs Center on Lifelong Learning (JCLL) der Jacobs University in Bremen gearbeitet. Währenddessen war er auch 2 Jahre an der Bremen international School of Social Sciences (BIGSSS) tätig. In der Bertelsmann Stiftung kümmert sich Martin um die Themen Weiterblidung, Anerkennung von Kompetenzen und Arbeitsmarktmonitoring.

Martin ist promovierter Diplom-Psychologe mit den Schwerpunkten Organisationspsychologie und Lebenslanges Lernen. In seinem Ehrenamt ist er Vorsitzender des Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz des Rates der Stadt Gütersloh.

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Unter anderem wird es in der heutigen Folge um diese Fragen gehen: Was bedeutet „Wandel“ generell für die menschliche Psyche? Wann wird „Wandel“ von der Psyche unterstützt, wann abgelehnt? Egal, ob Veggie-Day, Tempolimit, Autoverkehr, Flugreisen, Mode: Stets werden die Debatten um den offensichtlichen Überkonsum emotional geführt; wie ist dies psychologisch zu erklären? Welche Rolle spielt Bildung bei der Bereitschaft zum Wandel?

Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören.

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